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Sprungoperator – Quantensprungoperator
oder Minus-Eins-Operator
Die Basis des Zählens
▾ | Notizen |
Operator $ -1 $
• Nur als Vorzeichen zählt der einen hoch.
• Als Verbindungsoperator ändert er nichts.
(In Arbeit …)
Was ist der Minus-Eins-Operator?
Interessant ist nun auch noch die Funktion des Minus-Eins-Operators. Er muss zum Beispiel die folgenden Formeln erfüllen:
Durch die Klammerung haben wir noch einmal deutlich gemacht, in welcher Reihenfolge die Operatoren abzuarbeiten sind.
Da zwei und drei Mal der Minus-Eins-Operator auf ein beliebiges a angewandt wird und dies insgesamt a immer genau um Eins erhöhen soll, kann es nur so sein, dass der erste Operator als Vorzeichen das Ergebnis bestimmt. Das bedeutet dann, wenn c das Ergebnis aller vorherigen Operationen ist:
Wir sehen:
Ist der Minus-Eins-Operator ein Vorzeichen, dann erhöht er die nach ihm stehende Zahl, also die rechts stehende, um Eins. Steht der Minus-Eins-Operator zwischen zwei Zahlen, dann ändert dies nichts am Ergebnis. Die nachfolgende Zahl, die rechts stehende, hat darauf dann natürlich auch keinen Einfluss.
Der Minus-Eins-Operator ist nur als Vorzeichen ein Inkrement- oder Zähl-Operator. Als Operator zwischen zwei Zahlen ist er neutral.
Damit ähnelt er dem Null-Operator, ist ihm aber nicht in jedem Fall gleich. Auf die philosophische und auch physikalische Bedeutung, kommen wir im weiteren Verlauf noch zu sprechen.
(In Arbeit …)
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Neutrale Elemente |
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Verweis auf das Hauptkapitel zu neutralen Elementen …
(In Arbeit …)
Neutrale Elemente des Minus-Eins-Operators
Die links- und rechtsseitigen neutralen Elemente des Minus-Eins-Operators weisen auch Besonderheiten auf, die andere Operatoren nicht besitzen. Das verleiht dem Minus-Eins-Operator auch eine außergewöhnliche naturphilosophische Bedeutung, aber eine etwas andere, als dem Null-Operator.
Da beim Minus-Eins-Operator im Allgemeinen die Operanden nicht vertauschbar sind unterscheidet sich das linksseitige neutrale Element der Operation vom rechtsseitigen.
Linksseitig neutrales Element
Um das linksseitig neutrale Element des Minus-Eins-Operators zu bestimmen, setzen wir den Minus-Eins-Operator
in den Formalismus OT.Ein.NE.2 ein:
Sei
\[ \definecolor{formcolor}{RGB}{0,0,0} \color{formcolor} { \left( \forall a \in \mathbb{R} \;\right) \left[\; a\;\;\;=\;\;\;{n_{links}} ^{\lOpera -1 \rOpera} a \;\right] } \] | (OT.SpruO.NE.1) |
wegen – Formel –
\[ \definecolor{formcolor}{RGB}{0,0,0} \color{formcolor} { \left( \forall a \in \mathbb{R} \;\right) \left[\; {n_{links}} ^{\lOpera -1 \rOpera} a\;\;\;=\;\;\;n_{links} \;\right] } \] | (OT.SpruO.NE.2) |
folgt
\[ \definecolor{formcolor}{RGB}{0,0,0} \color{formcolor} { \left( \forall a \in \mathbb{R} \;\right) \left[\; n_{links}\;\;\;=\;\;\;a \;\right] . } \] | (OT.SpruO.NE.3) |
Wir sehen, dass das linksseitig neutrale Element nlinks identisch mit dem ursprünglichen Element a ist.
Rechtsseitig neutrales Element
Um das rechtsseitig neutrale Element des Minus-Eins-Operators zu bestimmen, setzen wir den Minus-Eins-Operator
in den Formalismus OT.Ein.NE.4 ein:
Sei
\[ \definecolor{formcolor}{RGB}{0,0,0} \color{formcolor} { \left( \forall a \in \mathbb{R} \;\right) \left[\; a\;\;\;=\;\;\;a ^{\lOpera -1 \rOpera} n_{rechts} \;\right] } \] | (OT.SpruO.NE.4) |
wegen – Formel –
folgt
dies gilt also für
\[ \definecolor{formcolor}{RGB}{0,0,0} \color{formcolor} { \forall n_{rechts} \in \mathbb{R} \;\; . } \] | (OT.SpruO.NE.7) |
Wir können erkennen, dass alle Elemente nrechts rechtsseitig neutrale Elemente des Minus-Eins-Operators sind, weil alle nrechts unser a unverändert lassen.
Einbettung in neutrale Elemente
Halten wir also unser jetziges a fest, dann sieht seine Einbettung in
neutrale Elemente wie folgt aus – *a* mit Sternchen markiert, damit wir es besser finden:
Auf der rechten Seite von a existiert immer das gleiche neutrales Element a und auf der linken Seite existieren beliebige neutrale Elemente, was auch sehr bemerkenswert ist.
Äquivalenter Vorgänger
Auch im Minus-Eins-Operator haben wir das Zählen, aber nur im Vorzeichen.
Bezüglich des Vorzeichens gilt für den äquivalenten Vorgänger:
Sei
wegen – Formeln und –
folgt
\[ \definecolor{formcolor}{RGB}{0,0,0} \color{formcolor} { \left( \forall a \in \mathbb{R} \;\right) \left[\; v\;\;\;=\;\;\; a + 1 \;\right] . } \] | (OT.SpruO.NE.12) |
Es ist also ein Unterschied, ob bei der Einbettung die Veränderung durch das Vorzeichen von a mit erhalten werden soll oder nicht.
Naturphilosophische Interpretation
Betrachten wir das Zählen mit dem Minus-Eins-Operator naturphilosophisch aus einer zeitlichen Perspektive,
dann können wir unser festgehaltenes oder festgelegtes a auch als die direkt vor uns liegende Vergangenheit verstehen:
Existiert in der Gegenwart auf den zeitlichen Schritt vorher a noch nichts, dann erzeugt der an das Nicht-Existente angehängte a den nächsten Schritt a + 1. Nimmt dann im selben, nun existierenden Schritt noch ein beliebiger Operand mit dem Operator Minus-Eins Einfluss, so ändert sich nichts weiter, bis der nächste, noch nicht existierende Schritt erreicht ist.
Denn:
Nur als Vorzeichen vor dem Nichts existiert, wird aus dem Nichts die eigene Veränderung von a kreiert. Die Vergangenheit oder Historie a kreiert also seine noch nicht existierende Zukunft zu a + 1.
Unser Minus-Eins-Operator hat also ebenfalls eine bedeutende zeitliche Qualität durch sein Vorzeichen des Zählens.
Interpretieren wir den Minus-Eins-Operator naturphilosophisch und vergleichen ihn mit dem Vakuum der Physik, sehen wir, dass er im Hier-und-Jetzt völlig neutral wirkt. Aber in seine gerade noch nicht existierende Zukunft wirkt, mit seiner Hilfe, das ehemalige Hier-und-Jetzt kreierend.
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Stand 14. Dezember 2024, 13:00 CET.
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