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Was ist Leben? (Ⅱ)

Neue Biophysik – jedes Lebewesen ist selber ein Regelprozess


Das Prinzip des Lebens aus einer physikalisch-psychologischen Perspektive sehen


Notizen

(Überleitung von der ›Einleitung – Was ist Leben? (Ⅰ)‹)
(• ›Was ist Leben? (Ⅰ)‹ hat viel mit Physik zu tun, obwohl es philosophisch und etwas esoterisch daher zu kommen scheint.)
(• Wie kann dieser erste Ansatz in einen Ansatz verpackt, also aus einer Perspektive betrachtet, werden, der in sich klarer und schlüssiger daher kommt und mit dem wir mehr anfangen können?)
(• Mit Hilfe der heutigen Betrachtung des Lebens in der Biologie, siehe unten.)
(• -> Der Achtsamkeitsprozess)
(• -> Das Bewusstsein)
(Heutige Betrachtung des Lebens in der Biologie)
(• Regelprozesse)
(– Regelprozesse schaffen Stabilität und damit Existenz.)
(– Regelprozesse sind synergetisch.)
(– Jedes Lebewesen hat doch nur eine Existenz, warum dann so viele Regelprozesse?)
(– Ein zentraler Regelprozess stabilisiert die Existenz eines jeden Lebewesens.)
(– Haben auch Gruppen von Lebewesen einen Regelprozess?)
(Darüber nachgedacht wurde schon viel)
(• Schrödinger sagt in seinem Buch: (ähnlich) »We have to be prepared that there is a new law of physics for life - 05-14 Sec.« Sagt Paul Davies in: Science Weekly- Cross Section- Paul Davies – Science Weekly, Sek. 05:14.)
(Regelprozesse sind etwas sehr physikalisches)
(• Und in der Physik stellt sich eben die Frage, wie der Funke des Lebens in die Gesetze der Physik kommt. Dies ist bisher nicht einsichtig.)
(• Genau dies soll mit der Perspektive der Regelprozesse erreicht werden.)
(• Demnach ergibt sich auch die gesamte Physik aus Regelprozessen, die die Stabilität des Existierenden organisieren.)
(• Dann hat die Physik und das Leben die gleiche Grundlage und die Frage, wie das Leben in die Physik kommt stellt sich nicht mehr. Die Grundlage des Lebens ist einfach schon drinne.)
(Ansätze zur wissenschaftlichen Betrachtung des Bewusstseins)
(Information)
(• Integrated Information Theorie (IIS))
(• Paul Davies in: Science Weekly- Cross Section- Paul Davies – Science Weekly, Sek. 05:14.
(• Information an sich ist tot. Also, wenn sie nicht ausgetauscht wird, sich nichts bewegt, sie nicht verstanden wird. Es ist also sehr die Frage, ob wir ohne Bewegung dessen, was wir Information nennen, überhaupt von Information sprechen können.)
(• Wenn also Information übertragen oder verarbeitet wird, handelt es sich immer um einen Prozess.)
(• Bei struktureller dynamischer Information spielt der Zusammenhang, das Ding ist mehr als die Summe seiner Bestandteile – die Interaktion –, eine Rolle. Und der Zusammenhang, ob etwas wirklich räumlich und zeitlich miteinander zusammenhängt, kann nur aufgrund des dynamischen Verhaltens erkannt werden.)
(• Information kann nicht unabhängig vom Sender und besonders nicht unabhängig vom Empfänger definiert werden. Mit manchen „Informationen“ können wir etwas anfangen und mit anderen nicht. Was bedeutet etwas damit anfangen können? Es kann nur bedeuten, dass es den Empfänger verändert, er die Informationen in diesem Sinne aufnehmen kann. Information, mit der wir etwas anfangen können verändert uns, selbst dann, wenn wir das nicht wollen. Information hat also etwas mit der Einwirkung zu tun. Daher ist in der ›fraktalen Quanten-Fluss-Theorie‹ das Wirkungsquantum und seine Realisierung im Wirkungsquant die grundlegende Informationseinheit (Energieeinheit). Die grundlegenste Wirkung der Wirkungsquanten einer Struktur, wie Materie, ist dann auch die Gravitation (Quantengravitation), der sich niemand entziehen kann.)

Leben ist eine beständige Stabilität in der Entwicklung.
Leben ist eine beständige Entwicklung in der Stabilität.

Die Betrachtung des Lebens in der Einleitung nimmt eine Perspektive ein, in der die Bedeutung unserer körperlichen und psychischen Spannungen und deren Brüche für unser Leben in den Fokus genommen werden. Auch, wenn diese Perspektive in meinen Augen recht plausibel erscheint, enthält sie doch kein einfach ersichtliches Konzept, wie und warum auf diese Weise Leben zur Existenz gebracht oder existierendes Leben stabilisiert wird.

Um eine umfassende und einfache Idee vom Leben zu bekommen, ist ein tieferes Modell notwendig, dass dann die angesprochenen körperlichen und psychischen Spannungen und deren Brüche als Teil enthält.

Was könnte ein einfaches und tiefes Modell des Lebens sein?

Ein einfaches und tiefes Modell des Lebens liegt näher, als wir denken, und im Prinzip ist sehr ähnliches auch schon aus der Biologie bekannt:

In der Biologie und der Medizin sind für die Stabilisierung des Lebens Regelprozesse verantwortlich. Sie regeln viele Details des Lebens, wie den Blutzuckerspiegel, den Augeninnendruck, die Hormonspiegel und vieles andere. Bei genauerer Betrachtung werden alle Details des Lebens durch Regelprozesse geregelt und so bis zum Tod stabilisiert, selbst unsere körperliche Standfestigkeit und Bewegung.

Was uns bis jetzt fehlt, ist das Wissen um den Regelprozess, der unsere Stabilität und die Entwicklung unseres Lebens regelt und damit unter anderem auch für unser Überleben verantwortlich ist. Wir haben bis heute keine plausible Vorstellung davon, wie dieser Regelprozess aussehen und funktionieren könnte.

Was ist dann der zentrale Regelprozess unseres Lebens?

Was der Regelprozess unseres Lebens leisten sollte, würde ich so beschreiben:

Der zentrale Regelprozess unseres Lebens muss nach meiner Meinung beispielsweise dafür sorgen, dass wir essen, wenn wir hunger haben, und schlafen, wenn wir müde sind.

Er muss auch alle untergeordneten Regelprozesse, die uns schon aus der Biologie bekannt sind, koordinieren. Wenn wir schnell laufen, muss der zentrale Regelprozess die Pumpleistung unseres Herzens, unseren Blutdruck und unseren Blutzuckerspiegel entsprechend regulieren.

Es klingt kompliziert und ist ganz sicher auch sehr komplex. Doch wie unser zentraler Regelprozess funktioniert, ist im Grunde erstaunlich einfach:

Unsere Lebenssituation macht uns Gefühle. Unsere Gefühle erzeugen Antriebe. Unsere Antriebe führen zu Handlungen. Unsere Handlungen verändern unsere Lebenssituation, damit unsere Gefühle und so fort in einem immer wiederkehrenden Zirkel.

Über die Physiologie und Psychosomatik greift dieser Regelprozess tief in die Vorgänge in Körper und Seele ein.

Was bringt uns die Perspektive des neuen Modells?

Wir werden uns im ›Spannungsspiel des Lebens‹ besonders mit den psychosomatischen Aspekten dieses Regelprozesses beschäftigen. Denn sie sind sehr bedeutsam für unser Leben und können aus der Perspektive dieses Modells besser verstanden werden. Und unser Verständnis kann uns in die Lage versetzen, mit unseren psychosomatischen Problemen besser umzugehen, sie zu behandeln und Prävention zu betreiben.

Der Achtsamkeitsprozess
(Definition des Lebens)

Diesen Zirkel und seine Erweiterung zu einer Helixspirale nenne ich den Care-Prozess.

Die Erweiterung zur Helixspirale kommt durch unseren Lernprozess, unsere Persönlichkeitsentwicklung – den Achtsamkeitsprozess – und unser körperliches und psychisches Gedeihen zustande, die dem Zirkel eine Entwicklung hinzufügen (siehe ).

Der Achtsamkeitsprozess
Abbildung 1 New window: Als zentraler Regelprozess unseres Lebens organisiert er unsere Balance aus Stabilität und Fortentwicklung.

Der Achtsamkeitsprozess beinhaltet Aspekte des Lebens, die bisher in diesem Umfang nicht zusammengebracht werden. Dazu gehören unter vielem anderen die körperliche und psychische Gesundheit und damit die Medizin, die Psychologie und so fort. Natürlich gehören dazu auch meist als eher esoterisch eingeordnete Aspekte, wie Bewusstsein und Achtsamkeit, und damit das Yoga und Aspekte alternativer Medizin.

Da der Achtsamkeitsprozess alle unsere biologischen Regelprozesse koordiniert, reicht sein Einfluss bis in die Regulation der Zellfunktionen und damit bis hinunter auf die Ebene der Gene. Auf diese Weise bekommen wir eine Idee davon, warum beispielsweise psychische Probleme einen Einfluss auf die Entstehung von Krebs und viele andere Krankheiten haben.

Zusammenhänge plausibel machen

Es handelt sich bei diesem Modell also um einen ganzheitlichen Ansatz, der viele bisher wenig verstandene Erkenntnisse in ihrem Zusammenhang plausibel macht und auch neue Erkenntnisse ermöglicht.

Und gerade die Zusammenhänge verstehen wir häufig am wenigsten, weil wir uns sehr auf die Details fokusieren. Denn die Details sind das, was uns unsere technischen Errungenschaften in den vergangenen Jahrzenten immer besser zugänglich machen.

Wo kommen die Spannungen unseres Lebens und deren Brüche aus der Einleitung ins Modell?

Regelprozesse, wie der Achtsamkeitsprozess und all seine biologischen Unterprozesse, halten bestimmte Dinge in einem gewissen Rahmen stabil. So müssen sie von den Spielern und Gegenspielern ihres steuernden Mechanismus auf einer gewissen Spur gehalten werden.

Diese Spieler und Gegenspieler sind Kräfte, oder physikalisch etwas genauer formuliert Wechselwirkungen. Die Spieler und Gegenspieler erzeugen also Spannungen, die wir dann eben auch im Leben finden.

Kräfte, oder eben allgemeiner Wechselwirkungen, gibt es nur, wenn es Symmetriebrüche gibt. Denn nur, wenn wir Plus und Minus trennen, zum Beispiel, ziehen sie sich an. Und eine solche Trennung oder Polarisierung ist immer ein Symmetriebruch. So ist es kein Wunder, das Brüche im Leben Antriebe erzeugen, also Kräfte freisetzen können.

Hier sehen wir, wie nahe die Begriffe, die wir in diesem Sinne fürs Leben gebrauchen, denen sind, die in der Physik für die eben geschilderten tieferen Einsichten verwendet werden.

Wie kommt (das) Leben in die Physik?

Die Physik und das Leben sind sich im gerade Geschilderten schon sehr nahe. Denn, dass Wechselwirkungen durch Symmetriebrüche entstehen, wie eben erklärt, ist eine der Grundlagen der Physik., Wie bringen wir nun das Leben und die Physik untrennbar zusammen?

Die Antwort ist verblüffenderweise wieder recht einfach. Die Existenz eines Lebewesens bassiert auf seinem individuellen, zentralen Regelprozess. Dann sollte doch jede Existenz der Physik auf seinem zentralen Regelprozess beruhen.

Jedes Ding in der Physik, also jedes Elementarteilchen, jedes Atom und so fort bis zu jedem Lebewesen, jedem Stern oder Planeten und so weiter, existieren aufgrund ihres individuellen, zentralen Regelprozesses, der ihre Stabilität und Entwicklung organisiert.

Eine neue Physik auf Basis von Regelprozessen

Eine solche, neue Physik ist die von mir entwickelte fraktale Quanten-Fluss-Theorie. Sie basiert auf der Einsicht, dass selbstorganisierte Systeme immer durch zirkular sich wiederholende Aspekte von Regelprozessen stabilisiert werden, aber auch immer mit einer Entwicklung verbunden sind.

Die Stabilität und die Entwicklung sind demnach in einem fraktalen Dualismus vereint, den ich den fraktalen Djet-Neheh-Dualismus nenne. Dieses grundlegende Prinzip dynamischer Strukturen verbindet alle Regelprozesse der neuen Physik in einer fraktalen Holarchie. Eine Holarchie bedeutet eine hierarchische Struktur von ganzen Dingen, die Teil anderer ganzer Dinge sind und auch selber aus ganzen Dingen bestehen.

In der Physik finden wir den die Strukturen stabilisierenden Aspekt dynamischer Veränderung in den Spins der Elementarteilchen, in der Rotation des Elektrons um den Atomkern und in der sich zirkular wiederholenden Bewegung des Lichts in Einsteins Lichtuhr-Gedankenexperiment. Und wir finden ihn auch in der Rotation der Planeten um die Sonne, der Rotation der Sonnensysteme um die Zentren ihrer Galaxien und so fort.

Im Leben finden wir diese Rotation im Zirkel unseres Achtsamkeitsprozesses, in unserer Atmung, im Pumpen unseres Herzens, in den Schwingungen unserer Hirnströme und im leichten Zittern unserer Muskeln, wie auch in unseren Kreisgedanken.

Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter auf die neue Physik eingehen, nur noch so viel: Durch ihre fraktale, in sich geschachtelte, dynamische Struktur und deren Veränderung wird ein tieferes Verständnis von Zeit möglich, dass die Vereinheitlichung der Physik, der Quantenphysik mit der Allgemeinen Relativitätstheorie, hervorbringt. Dies ist ziemlich bemerkenswert.

Der Funke des Lebens in der Physik

Die neue Physik trägt durch den Achtsamkeitsprozess potenziell das Leben in sich, was mindestens ebenso bemerkenswert ist, wie ihre Vereinheitlichung der Physik. Weil sie auf einer fraktalen Struktur von Regelprozessen beruht, wie das Leben auch.

Schließlich enthält die neue Physik elementares Bewusstsein und potenziell auch höheres Bewusstsein, wie auf den nachfolgenden Seiten erklärt wird. Die Entstehung von höherem Bewusstsein in Achtsamkeitsprozessen ist dabei ein evolutionärer Entwicklungsprozess.

→   Care-Prozess (Definition des Lebens)


Fußnoten

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1. (Primärliteratur einfügen!)
Sekundärliteratur:
Vgl. Spillner, »Symmetriebrüche in der Natur«.
Internet:
Vgl. Wikipedia, Spontane Symmetriebrechung.
Vgl. Wikipedia, Symmetriebrechung.
2. Die Vorhersage des Higgs-Teilchens ist wohl das prominenteste Beispiel für die Rolle von Symmetriebrüchen in der Physik.
(Primärliteratur einfügen!)
Internet:
Vgl. Wikipedia, Higgs-Mechanismus.
3. Vgl. Wikipedia, Holon.
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Stand 29. Februar 2024, 17:00 CET.


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