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Meditation mit Selbstakupressur

Achtsamkeitsmeditation und der magische Selbstschutz


Durch sanfte Akupressur versteckte psychosomatische Schmerzen aufspüren und in achtsamer Meditation einen Prozess der Veränderung und Verarbeitung anstoßen


Notizen

(• Für den Einstieg bieten sich Selbstmassagen mit der Hand oder einem Faszienball an, weil man dann selber genau spürt, wo es verspannt ist und eventuell weh tut und damit in eine Rückkopplung zwischen seiner Handlung und seinem Gefühl geht, die selber ein Achtsamkeitsprozess ist.)
(– Den Faszienball, 8 cm – 12 cm, an der Wand, wo man den Druck gut bestimmen kann, als Sonde benutzen, die über das Gefühl sondiert:)
(· Es bietet sich an zuerst zwischen den Schulterblättern, neben der Wirbelsäule zu massieren und nach Stellen zu suchen, die man intensiv fühlt. 5 – 10 Min. sind schon ein Beginn.)
(· Super ist es, wenn man sich die Zeit nimmt, den Ball von den Schultern abwärts bis ganz direkt über der Hüfte, neben der Wirbelsäule, kreisen zu lassen, also langsam dabei immer weiter nach unten vorzudringen. Die Kreise mal sehr groß, in Richtung Flanke, und mal sehr klein neben der Wirbelsäule oder dort, wo man spürt, dass es gut tut. Erst die eine Seite, dann die andere. Wenn man das nicht gleich als Einsteiger kann, dann hin und wieder teilpartien davon heraussuchen.)
(· Gerade auch die Brust oder mal den Bauch auf diese Weise mit einem Faszienball massieren.)
(· Bei den Massagen die Yoga-Atmung praktizieren. Wer besonders gut ist, sollte die Atemspannung oder gleich die Stimmungsspannung intensiv aber flexibel aufbauen. Immer die dem Ball gegenüberliegende Seite der Stimmmungsspannung besonders in ihrer Spannung betonen. Den Körper auf dem Ball in der Bewegung drehen, damit er nicht so liecht wegrutscht. Auch auf einen Stand achten, der dem Yoga-Stand nahe kommt.)
(• Bei der Akupressur den bohrenden Finger auch mal leicht massierend bewegen.)
(· Die Selbstakupressur hat unter anderem den Vorteil, dass man seine Finger als sensible Sonden einsetzt, was einen differenzierteren Achtsamkeitsprozess erlaubt. Auch bekommt man ein viel genaueres (3D-)Bild vom Aufbau des Körpers und vom Zustand der Faszien und Muskeln.)
(· Wenn die Fingerspitzen weh tun die Position achtsam so verändern, dass es angenehmer wird: den Finger flacher setzen, ihn wechseln oder durch einen zweiten unterstützen, der den ersten mit hält.)
(• Bei der gedrückten Stelle achtsam zwischen veränderndem Schmerz und verletzendem Schmerz unterscheiden (lernen). Was nicht heißt, dass ein blauer Fleck grundsätzlich zu vermeiden ist.)
(• Es geht vor allem darum die forder- oder hintergründigen Schmerzen, der hier beschriebenen chronischen Verspannungen, ins Bewusstsein zu holen, dort zu verarbeiten und dadurch zu beseitigen, die ganz oder zum Teil ausgeblendet sind. Es geht eben darum, sie zum Vorschein zu bringen und bewusst zu machen, damit sie behandelt und verarbeitet werden können. Das Bewusstsein hat insofern etwas mit einem Veränderungsprozess zu tun!!! Das ist die Verknüpfung des Bewusstseins mit der Zeit. mit der Zeit! Der untergründige, durch unseren Selbstschutz oder Unwichtigkeitsfilter ausgeblendete körperliche Schmerz oder seelische Schmerz hat massiven Einfluss auf unser Wohlbefinden. Wir können diesen Bezug aufgrund des Ausgeblendet-Seins nur sehr schwer herstellen. Dies könnte einer der wesentliche Gründe sein, warum Schmerzmittel Abusus so weit verbreitet ist. Es sind viel mehr Schmerzen vorhanden, als wir uns Bewusst sind, und so fällt auch die Erleichterung um einiges Größer aus, wenn wir Schmerzmittel nehmen, als wir gedacht hätten. Ein unbewusster Aha-Effekt, der einen tiefen Anker setzt und uns verleitet immer wieder darauf zurück zu greifen.)
(• Bett-Yoga und Stretching können mit eingebaut werden.)
(• Massierst du dich selber, so ist es interessant zu beobachten was dabei mit der bewussten Atmung passiert, die du ständig tief ausführen sollst. Ich habe bei mir beobachtet, dass, wenn ich mich mit der rechten Hand massiere die Atmung stockt. Nach meiner Meinung ein Hinweis darauf, dass ich die Atmung mit der rationalen Gehirnhälfte steuere, also mit der Seite, die auch meine Hand kontrolliert. Daraus habe ich die Anregung gezogen, die Atmung mehr über das Gefühl zu kontrollieren, also zu atmen, weil es sich gut anfühlt. Ich habe nach dem ersten Versuch den Eindruck, dass es dann weniger stockt.)
(• Die Problematik bei reinem Massieren ist, scheint mir, dass sich die Verspannungen zwar etwas lösen, sie aber keine Richtung bekommen. Das meint eine Anregung, wie sich die Spannungsverhältnisse ändern sollen. Dies hat, nach meiner Beobachtung, zur Folge, dass die Verspannungen sich schnell wieder aufbauen oder im Körper herum vagabundieren. Yoga, Qigong oder Taijiquan (Tai-Chi) zum Beispiel geben dem Körper eine Idee, wie die Spannungsverhältnisse so gehören, dass das Leben besser funktioniert. Akupressur, Massagen etc. sind also eher etwas Unterstützendes.)

Möchte man seine Lebenssituation und sein Wohlbefinden nachhaltig verbessern, ist eine von mir empfohlene Möglichkeit in einen einzutreten. Für diesen Prozess ist eine sensible Selbstwahrnehmung der zu verbessernden Situation notwendig, also ein gutes Gefühl für sich selbst zu haben. Unkomfortable oder problematische Lebenssituationen sind aufgrund psychosomatischer Effekte oft über psychische Anspannung mit körperlichen Verspannungen verbunden. Nach meiner Erfahrung sind viele körperliche Verspannungen allerdings verdeckt. Denn unser Körper und unsere Seele schützen unser Bewusstsein vor einer zu großen Informationsflut. Die Filterung der Informationen geschieht unter anderem auch, damit unser Bewusstsein sich auf wenige oder einzelne Dinge fokussieren kann. Diesen Filter bezeichne ich als Selbstschutz, denn das Bewusstsein wird geschützt, damit es funktionieren kann.

Bei manchen Arten von Schmerz wird deren Wahrnehmung durch unser Bewusstsein ausgeblendet, weil der chronische Zustand als normal und nicht bedrohlich eingestuft wird. So kommt es dazu, dass viele psychosomatische Verspannungen uns nicht bewusst sind. Nur an manchen extremen Stellen wird der Schmerz so groß, dass er den Filter überwindet und in unser Bewusstsein dringt. Zum Beispiel, wenn aus versteckten Nackenverspannungen Kopfschmerzen werden. Dann ist es allerdings sehr schwer die Kopfschmerzen nicht rein symptomatisch zu behandeln, beispielsweise durch Schmerztabletten, also deren Ursachen oder Ur-Ursachen zu beseitigen, weil wir uns, wie in diesem Fall, über die Nackenverspannungen und vermutlich auch deren Gründe ja eben nicht bewusst sind. Wir erahnen die Wirkungszusammenhänge nicht, die Kausalkette.

Mit Hilfe der meditativen Selbstakupressur(Verweis) können verdeckte Verspannungsschmerzen aufgespürt werden. Sie werden „sichtbar“, und damit bewusst. Die Selbstbehandlung der Verspannungen und ihrer Ursachen durch Verarbeitung in einem Achtsamkeitsprozess wird durch die möglich. So nachhaltig der Prozess sein kann, er erfordert viel Neugier auf und Spaß an der Veränderung. Die Achtsamkeitsmeditation mit Selbstakupressur ist ein niederschwelliger Einstieg in den Achtsamkeitsprozess. Sie ist auch als sehr gute Ergänzung fürs Yoga und die Gesangstechnik geeignet.

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Achtsamkeitsprozess und bessere Selbstwahrnehmung

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Stand 29. Februar 2024, 17:00 CET.


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