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Psychosomatische Verspannungen durch Stress
Auswirkungen von Stress auf den Körper durch psychosomatische Urreflexe
Chronischer Stress durch Sorgen und Ängste triggert über ursprüngliche Selbstschutzreflexe Muskeln und Faszien, die so chronisch und entzündlich Verspannen können, und kann Körperfunktionen unterdrücken
▾ | Notizen |
Entstehung von Verspannungen
• Siehe auch besonders Betäubt und Gelähmt. Auch für die .
Zwerchfellverspanung:
• Gute Infos: yoga-body.de – ZWERCHFELL – DIE 1 WICHTIGE URSACHE FÜR SCHMERZEN IM GANZEN KÖRPER – TEST – IST DEIN ZWERCHFELL VERSPANNT?
• Test: »Lege dich auf einen stabilen und festen Untergrund. Am Besten auf eine Matte am Boden. Du solltest lockere und bewegliche Hosen anhaben. Stelle die Beine an, die Füße stellst du da hin wo deine Knie vorher waren. Die Arme liegen ausgestreckt auf Schulterhöhe. Die Beine zusammen erst zu einen und dann zur anderen Seite komplett absinken lassen. Auswertung …« (yoga-body.de – ZWERCHFELL – DIE 1 WICHTIGE URSACHE FÜR SCHMERZEN IM GANZEN KÖRPER – TEST – IST DEIN ZWERCHFELL VERSPANNT?
• Magenschmerzen, Magenpförtner und Sodbrennen etc.:
– Der Magenpförtner ist kein richtiger Schließmuskel, sondern ein Teil des Zwerchfells. Siehe Wikipedia – Schließmuskel.
– Wenn bei Stress das Zwerchfell Druck auf den Magen ausübt, können Magenschmerzen und Sodbrennen die Folge sein.
Sonstiges:
• Beckenboden-Anus: Der Beckenboden-Anus zusammen mit der Atmung scheint mir der Schlüssel bei der Psychosomatik. Besonders auch was den Hüft-, Rücken- und Nackenbereich angeht. Wenn ich den Beckenboden-Anus intensiv bei der Einatmung aktiviere, dann lösen sich die Verspannungen in Hüfte, Rücken und Nacken merklich. Vermutlich ist es die intensive Verbindung vom Beckenboen-Anus-Pol zum Kopfraum-Öffnungspol, wobei der Beckenboen-Anus-Pol der Ausgangspunkt der Körperspannung ist.
• Die Umkehrung der Psychosomatik, ich hebe bewusst die Hände zum Hurra und schon wird Endorphin ausgeschüttet, ist durch den für das Hurra zuständigen Regelprozess begründet, der immer eine Rückkopplung enthält. Dies gilt dann genauso dafür, dass man die psychosomatischen Probleme sowohl von Seiten der Psyche als auch von Seiten des Körpers angehen kann.
• Die Existenz von psychosomatischen Phänomenen ist ein Fluch und ein Segen zugleich. Wir leiden unter ihnen und können uns fragen, warum der Mensch nicht so gestaltet ist, dass es dies nicht gibt. Es kann doch nicht gut sein, oder? Doch, es ist auch gut, dass es die Psychosomatik gibt. Wir können dadurch erkennen, wie es anderen geht. Die anderen geben uns durch deren Psychosomatik die Möglichkeit, zu sehen, wie es ihnen geht, dass wir sie einschätzen können, dass wir Vertrauen aufbauen können. Hier gibt es durch die Familienbildung über Vertrauen und die Fortpflanzung einen evolutionären Druck sich gegenseitig zu offenbaren, wie es einem geht. Unsere eigene Psychosomatik gibt uns die Möglichkeit, unter unseren psychischen Problemen auch körperlich zu leiden. Dadurch werden wir unter Umständen gezwungen uns mit uns selber zu beschäftigen, uns fort zu entwickeln. Sie gibt uns auch die Möglichkeit über unseren Körper etwas für unsere Seele oder Psyche zu tun, weil es eine Rückwirkung gibt, wenn wir unseren Körper mit Massagen, Yoga-Asanas etc. behandeln.
• Es ist festzustellen, dass bei vielen Menschen die psychosomatischen Verspannungen im Alter zunehmen. Dies hat Auswirkungen auf die Gesundheit der alten Menschen und auf ihre Behandlung und die Geriatrie.
• Verspannungen verstärken sich im Laufe des Alters tendenziell. Aber nicht, weil man 50, 60 oder 70 ist, sonder weil der Teufelskreis immer länger auf einen einwirkt. Wenn zum Beispiel 10 Jahre ein Gift auf einen einwirkt, dann wird man in der Zeit schleichend immer kränker. Es ist aber nicht so entscheidend, ob ich 10, 30, 40 oder 50 Jahre alt bin. Es geht um die Dauer.
• körperliche Schonhaltung anmerken und drauf verweisen.
• Die hier beschriebenen chronischen Verspannungen führen zu Schmerzen, die dann ganz oder zum Teil ausgeblendet werden. Der untergründige durch unseren Selbstschutz oder Unwichtigkeitsfilter ausgeblendete oder seelische Schmerz hat massiven Einfluss auf unser Wohlbefinden. Wir können diesen Bezug aufgrund des Ausgeblendet-Seins nur sehr schwer herstellen. Dies könnte einer der wesentliche Gründe sein, warum Schmerzmittel Abusus so weit verbreitet ist. Es sind viel mehr Schmerzen vorhanden, als wir uns Bewusst sind, und so fällt auch die Erleichterung um einiges Größer aus, wenn wir Schmerzmittel nehmen, als wir gedacht hätten. Ein unbewusster Aha-Effekt, der einen tiefen Anker setzt und uns verleitet immer wieder darauf zurück zu greifen.
• Über eine innere Unlockerheit und psychische wie körperliche Verspanntheit, können nach meiner Beobachtung auch Schwierigkeiten wie Leseschwächen und Legasthenie ausgelöst werden.
Einige der im Folgenden geschilderten Zusammenhänge zwischen Stress bei Sorgen sowie Ängsten und Muskel- sowie Faszienverspannungen sind nicht neu. Sie sind in der Psychosomatik(Verweis) längst Thema und erscheinen vielen logisch oder sind eventuell aus eigener Erfahrung bekannt. Die Naturphilosophie des ›Spannungsspiels des Lebens‹ und die auf ihr basierende Spannungsbiologie bieten darüber hinaus die Möglichkeit mehr Licht auf die Zusammenhänge zu werfen. Sieht man die allgemeine Struktur der Regelprozesse des Lebens auf Basis des ihnen demnach zugrundeliegenden Djet-Nehen-Dualismus, im Besonderen die anatomischen Regelmechanismen, so stellen sich unweigerlich Fragen dazu, wie häufig beobachtete Verspannungen der Muskulatur und der Faszien oder ihre weiteren Auswirkungen zustande kommen. Auf viele dieser Fragen kann die neue Naturphilosophie Antworten geben.
Zu den beobachteten psychosomatischen Problemen, die aus diesem Blickwinkel besser verstanden werden können, gehören zum Beispiel:
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Probleme mit der Atmung, insbesondere eine flache Atmung und Atemunterdrückung |
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Kribbeln im Gesicht |
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Bauch- und Magenschmerzen |
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Kribbeln im Bauch und Solarplexus |
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vorfallender Bauch |
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Verspannungen und Schmerzen im unteren Rücken |
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Bandscheibenvorfall |
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verspannte Gesäßmuskeln und Hüftprobleme |
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Hämorrhoiden |
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Verspannungen der Schulter-, Hals- und Nackenmuskulatur |
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der Tennisarm |
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manche Formen der Sehnenscheidenverengung oder -entzündung (Kapaltunnelsyndrom) |
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Verspannungen der Kiefermuskulatur, Zähneknirschen bis hin zur Kiefergelenksarthrose |
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Spannungskopfschmerz |
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manche Augenermüdungen, Augenschmerzen und Sehstörungen, wie bestimmte Formen des Schielens |
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häufige oder chronische Erkältungen, zum Beispiel Stirnhöhlen- und Nasennebenhöhlenentzündungen |
Bei meinen Überlegungen dazu, wie diese Probleme verursacht werden, ist mir aufgefallen, dass für erstaunlich viele der Beobachtungen ursprüngliche Schutzreflexe des Erschreckens in Frage kommen. Mit diesen Urreflexen meine ich das, was man automatisch tut, wenn man einen Schreck bekommt:
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Die Idee dahinter ist, dass diese Reflexe bei chronischem Stress dezent getriggert werden und über einen längeren Zeitraum zu ernsthaften, chronischen und teils entzündlichen Verspannungen der beteiligten Muskeln und Faszien führen. Die Auswrikungen setzen sich dann im Körper durch verschiedene Mechanismen fort und führen zu Problemen, die nicht gleich auf die Urreflexe des Erschreckens zurückgeführt werden können. Dabei gibt es auch eine Wirkung oder Rückwirkung auf die Psyche, die zu neuen psychischen Problemen führen kann oder die ursächlichen verstärken. Auch lösen muskuläre und fasziale Verspannungen so gut wie immer einen Rückkopplungseffekt mit ihren Gegenfaszien und ihrer Gegenmuskulatur aus, also eine Verspannung der Agonisten gegen ihre jeweiligen Antagonisten und wieder umgekehrt, deren Struktur komplex sein kann. Dazu breiten sich fasziale Verspannungen tendenziell entlang der Faszien aus, die durch große Teile des Körpers laufen. Fasziale Verspannungen, die chronisch werden und teils zu entzündlichen Prozessen im Gewebe führen, haben unter anderem auch Auswirkungen auf die Schleimbildung und auf das Immunsystem.
Größtenteils unbeachtet blieb bisher, dass Muskel- und Faszienverspannungen größeren chronischen Ausmaßes belegen. Denn im Allgemeinen geht jede Anspannung eines Muskels oder die Spannung einer Faszie auf eine Nervenaktivität zurück. Bei chronischen Verspannungen wird so nicht nur ein Teil der Nerven und des Gehirns durch diese Form der Nervenaktivität belegt, fällt also vermutlich an anderer Stelle aus, sondern geht mit einer chronischen Aktivität der Nerven und des Gehirns einher. Die vermutlich umfangreichen Auswrikungen dieser chronischen und eventuell entzündlichen Nerven- und Gehirnaktivität ist zu untersuchen.
Wichtig ist klar zu erkennen, dass nicht nur die Psyche auf den Körper wirkt, sondern diese Wirkung auch in umgekehrter Richtung besteht. So wirken auch Verspannungen auf die Psyche. Viele in gestörten Körperfunktionen liegende Ursachen, wie unerkannte Knochenbrüche oder Infektionen und vieles Andere, können psychische Beschwerden hervorrufen oder sie tun dies, indem sie Verspannungen verursachen. Dies ist grundsätzlich zu beachten, wenn man sich mit diesen Zusammenhängen beschäftigt.(Verweis auf Wikipedia, Psychosomatik, Stellenwert.) Es geht also nicht unbedingt darum eine abschließende Ursache zu finden. Regelsysteme sind immer rückgekoppelte Systeme. In solchen Systemen gibt es keine definitiv letzte Ursache, weil immer das Eine das Andere und immer auch das Andere das Eine beeinflusst. Man hat das Henne-Ei-Problem. Es geht im Endeffekt also um das möglichst gute Funktionieren der Regelsysteme. Und dies macht sich beim Menschen am Wohlbefinden fest. Die Selbstbehandlungsmethode, die das Wohlbefinden als Basis der Veränderung einsetzt, ist der Achtsamkeitsprozess.
Bemerkenswert ist, dass Verspannungen generell ein Eigenleben führen können, auch dann, wenn vermeintliche Auslöser längst verschwunden sind. Das liegt besonders an den Rückkopplungen mit der jeweiligen Gegenmuskulatur und mit den auslösenden psychischen Belastungen. So bleiben massive Verspannungen möglicherweise ein Leben lang bestehen und häufen sich bei älteren Menschen im Laufe ihres Lebens an. Auch ist zu beachten, dass Verspannungen selber in verschiedener Hinsicht ein Stressfaktor sind: Sie machen unflexibler und unbeweglicher, was alleine schon zu einem erhöhten Energieaufwand bei der Bewegung und selbst in Ruhe führt. Sie schmerzen teils bewusst und oft auch nur unbewusst. Sie verändern den Stoffwechsel ihrer Umgebung und können sogar entzündlich sein. Das Immunsystem wird eventuell in seiner Funktion verändert oder eingeschränkt. Und vermutlich vieles Andere mehr. Sie stehen vermutlich im Zusammenhang mit depressiven Verstimmungen und mit Depressionen sowie mit verschiedenen Formen der Vergesslichkeit. All dies spricht dafür Verspannungen besser zu verstehen und Wege zu finden, sie abzubauen oder gar nicht erst entstehen zu lassen.
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Erkenntnisweg |
Viele Menschen haben Verspannungen im Zwerchfell, in der Brust, in Schulter sowie Nacken oder im Kiefer und sind sich dessen nicht bewusst
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Ich möchte eine kleine Geschichte erzählen, wie ich zu der Einsicht gekommend bin, was Stress durch Sorgen (Kummer) oder Ängste und Selbstschutz mit Muskelverspannungen in Brust, Rücken, Nacken, Kiefer und Armen zu tun haben:
Vor einigen Jahren ging ich mit meinem schmerzenden Ellenbogen, der beim Tragen einer schweren Laptop-Tasche übergegnuppt war, zum Osteoparthen. Er guckte sich meinen Ellenbogen in Ruhe an und fragte mich, ob ich wohl auch Schmerzen in meiner Schulter hätte, was ich bejahen musste. Dann drückte er mir im oberen Rücken, unterhalb der Schulter zwischen Wirbelsäule und Schulterblatt in die Rückenmuskulatur (Muskelname?). Zu Anfang merke ich wenig und dann sprang ich ihm vor Schmerz fast von der Liege. Mir war bis dahin nicht bewusst gewesen, dass ich derartige Rückenschmerzen an dieser Stelle hatte. Ich wunderte mich sehr, dass es mir bis zu diesem Moment verborgen geblieben war.
Mein Osteoparth klärte mich auf, dass die Probleme eigentlich aus dem Rücken kämen und sich wie eine Kette von Verspannungen in meinen Arm bis zum Ellenbogen fortsetzten. Bei manchen Menschen würde das bis ins Handgelenk weiter gehen, wenn man es nicht behandelt. Genau das habe ich dann später auch noch erlebt. Die anschließenden Behandlungtermine taten mir sehr gut und ich fühlte mich wie neu geboren.
Wie ich heute recht sicher weiß war die Erklärung meiner Probleme wohl nur die eine Hälfte der Wahrheit. Etliche Jahre später, etwa Anfang 2014, machte ich mir mal wieder Gedanken über meine Verspannungen im Rücken. Mein Freund massierte sie mir seit Jahren immer wieder, was mir echt gut tat, aber sie gingen einfach nicht ganz weg, sondern besserten sich, bis sie wieder schlimmer wurden. Mir kam die Frage in den Sinn, was denn eigentlich mit der dazugehörigen Gegenmuskulatur war und wo die überhaupt saß. Denn diese sollte doch auch in Mitleidenschaft gezogen sein, wenn das Gegenüber ständig zieht. Ich kam zu dem Schluss, dass es sich bei der Gegenmuskulatur um die Brustmuskulatur handeln musste und begann sie mir intuitiv zu massieren. Zuerst merkte ich nichts oder jedenfalls kaum etwas. Nach einer Weile fing der massierte Brustmuskel derartig an weh zu tun, dass ich das Gefühl am Besten mit „existenzieller“ Schmerz mit Erleichterung beschreiben würde. Ich hab mir die Brustmuskulatur immer wieder an unterschiedlichen Stellen massiert und hatte irgendwann sogar das intensive Gefühl, dass bestimmte Teile meiner verspannten Rückenmuskulatur kribbelten und sich dann auch entspannten. Nach einer ganzen Zeit des Auf-Mich-Wirken-Lassens begann mir das Licht aufzugehen, dass eine schwerwiegende Ursache meiner Rücken- und Armprobleme in der Brustmuskulatur lag. Es stellte sich natürlich die Frage, wie es dazu kommt, dass die Brust der Ausgangspunkt sein kann und sich die Verspannungen von dort angeregt über die Gegenmuskulatur im Rücken und entlang der Faszien bis in die Arme oder gar bis in die Hände ausbreiten können.
Immer wieder begegneten mir Menschen, die ähnliche Probleme im Rücken oder in den Armen hatten wie ich und die auch sehr starken existenziellen Belastungen ausgesetzt gewesen sind oder aktuell immer noch waren. Wenn ich ihnen oder sie sich selber die Brustmuskulatur massierten, dann stelle sich fast immer heraus, dass diese ebenfalls verspannt war.
Mir kam in den Sinn, dass die Brustmuskulatur mit einem archaischen Schutzreflex verbunden sein könnte. Und zwar mit dem körperlichen Selbstschutz; dem Schutz der empfindlichen Seite des Körpers, also von Gesicht, vorderem Brustkorb und Bauch, durch Zusammenrollen. Dieser Reflex sollte nicht nur durch kurzfristige Gefühle wie akute Angst, sondern auch durch langgfristige Gefühle getriggert werden, die mit dem sprichwörtlichen ›Geknickt-Sein‹ oder mit dem ›Kopf-Hängen-Lassen‹ in Zusammanhang stehen; zum Beispiel durch Demütigungen und Existenzängste.
Läuft man mit nach vorne hängenden Schultern durch sein Leben und belastet dann noch seinen Rücken durch schweres Heben, durch einen großen Busen oder durch nach vorne gestreckte Arme, mit denen man eine Tastatur oder Maus bedient, so führt dies häufig zu starken Schmerzen im Rücken oder im Nacken. Als Folge können sich diese Verspannungen dann über die Arme bis in die Unterarme und Hände ausbreiten. Besonders dann, wenn man auch noch weiterem psychischem Stress ausgesetzt ist.
Die Rückenmusklulatur ist gezwungen der verspannten, beugenden Brustmuskulatur einen ständigen Widerstand entgegen zu setzen. Hierdurch verspannt sie sich ebenfalls. Durch die Vorbeugung ist die Rücken- und Nackenmuskulatur überstreckt. Belastet man nun diese eh schon verspannten Muskeln in ihrer nicht natürlichen, überstrecken Stellung, so verspannen sie sich noch einmal ganz erheblich stärker und beginnen zu schmerzen. Dieser dauerhafte Schmerz wird nur bedingt wahrgenommen, weil er sich im Verlauf des gasammten langsamen Prozesses einschleicht und durch Gewöhnung aus dem Bewusstsein ausgeblendet wird. Dies gilt auch für die Schmerzen in der Brustmuskulatur. Massiert man den verspannten Muskel, dann kommt der Schmerz wieder zum Vorschein oder wird überhaupt das erste Mal wahrgenommen. Wie stark er eigentlich ist oder einmal werden könnte, können die Betroffenen daran erkennen, wie fast unerträglich er kurz nach Beginn der ersten Massage sein kann.
Wie schon gesagt, setzen sich diese Verspannungen im Laufe der Zeit gerne entlang des Bandapparats in die Arme bis in die Hände fort. Zum Einen zieht dabei eine Fehlhaltung oder Fehlstellung weitere andere mit sich, weil der Oberkörper und mit ihm seine Knochen, Muskeln und Bänder aus ihrer natürlichen Lage geraten sind. Zum Anderen sitzt ein verspannter, „beleidigter“ Muskel in einem Faszienstrang, der dadurch aus der natürlichen Balance seiner Spannungsbiologie, den biochemischen und biomechanischen Regelgleichgewichten, gebracht wird. Diese Imbalance der natürlichen Spannungsbiologie breitet sich durch biochemische, biomechanische und neurologische Prozesse in der oder den betroffenen Faszien aus. Auch gehen solche Verspannungen oft mit nicht ergonomischen Arbeitspositionen und weiterem psychischen Stress einher, und sind so im Verlauf der Zeit nicht nur mit den ursprünglichen, psychischen Auslösern verknüpft. XXX XXX XXX
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In Arbeit … XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX
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Einatemreflex und Atemunterdrückung |
Die Zwerchfellverspannung durch das Triggern des Einatemreflexes und die Atemunterdrückung bei Stress
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▾ | Notizen |
• Ob ich in die Bauchschonhaltung gegangen bin, kann ich feststellen, indem ich beobachte, ob mein Reflex beim aus dem Bett Aufstehen, direkt aus der Rückenlage, mit Bauch nach oben, als erstes den Bauch über die ringförmige Bauchmuskluatur rein zieht oder als erstes über das Zwerchfell den Bauch herausdrückt und dadurch die senkrechte, glatte Bauchmuskulatur strafft.
In Bezug auf eine problematische Atmung gibt es mindestens zwei Reflexe, die eine große Rolle spielen:
Der Einatemreflex, der durch einen Schreck ausgelöst wird, kann bei andauernden Sorgen oder ständigem Stress zu einer chronischen Verspannung oder Verkrampfung des führen. Bei Anspannung des Zwerchfells wird Luft in die Lunge gesogen. Dieser Einatemreflex hat vermutlich die Funktion, bei Gefahr schlagartig Luft in die Lunge zu ziehen, um die Überlebenschance zu vergrößern. Chronische Sorgen oder chronischer Stress triggern diesen Urreflex untergründig und beständig, denke ich. So verspannt die Muskulatur des Zwerchfells im Laufe der Zeit nachhaltig und von den Betroffenen in der Regel unbemerkt, was manch ein Problem mit sich bringen und sogar erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Nur wenige Menschen sind sich des Zustands ihres Zwerchfells bewusst. Daher führt kaum jemand die anschließend eventuell bemerkten Folgen, und gegebenenfalls die sich aus diesen wiederum ergebenden Folgen, hierauf zurück.
Die Atemunterdrückung ist nach meiner Einschätzung ein anderer Urreflex, der auch aus einer bedrohlichen Situation folgt: Man macht sich klein und unauffällig, atmet ganz langsam und flach, um bei Bedrohung nicht aufzufallen. Auch dieses Verhalten hat schnell tiefgreifendere Folgen, die beim chronischen Sauerstoffmangel erst anfangen. Wolf Büntig, Arzt für Psychotherapie, meint dazu in einem Gespräch bei KenFM:
» Ich nenne das Normopathie. Das Leben nach den Normen, unter Vernachlässigung des Wissens, worum es bei mir jetzt geht. Das kommt …, das kommt von dieser Anpassung.
Die Normale Depression kann man … kann man messen in Grad Celsius. Die Unterdrückung der eigenen Gefühle und Emotion, und schließlich der eigenen Impulse, geschieht durch Drosselung der Atmung. Keine Atmung, wenig Sauerstoff, wenig Feuer, wenig Lust. Als wir ZIST aufbauten galten 18°C als eine angenehme Wohnzimmertemperatur. Heute sind wir bei 23. Das heißt, wir verbrauchen alle Energie, im uns Zusammenreißen, halten, irgendwie halten, uns hoch halten und so weiter, statt im Lustvollen Leben. «
Das soll nicht bedeuten, dass jede Form von Stress, der zu einer flachen Atmung führt, normophatisch und damit unter Umständen krankhaft ist. Davon abgesehen, dass sehr angepasstes Verhalten und Stress in der heutigen Gesellschaft teilweise als normal angesehen werden und für manche sogar als erstebenswert gelten, müssen wir uns eingestehen, dass jedes Leben in einer Gruppe oder Gesellschaft nicht ohne jede Anpassung auskommt, denn es sind Kompromisse zu schließen und gemeinsame Wege zu finden. Doch hier geht es um Psychosomatik, die durch Stress ausgelöst wird, was bedeutet, dass es zu Schwierigkeiten bis hin zu massiven Problemen damit kommt. Und bei der Frage, wie dieser Stress entstanden ist, landet man gegebenenfalls auch beim angepassten Verhalten. Und wenn die Anpassung mit zu viel Stress und mit Ängsten einhergeht, dann ist sie in der Form wie sie gelebt wird nicht unbedingt gut.
Flache Atmung
Die genannten Reflexe greifen Hand in Hand und wirken auf Dauer beide in Richtung einer Verspannung und Verkürzung der Zwerchfellmuskulatur sowie ihrer Faszien: Die Verspannung des Zwerchfells durch den Einatemreflex führt zu einer Verflachung der Atmung, weil so ein tiefes Einatmen gegen die Verspannung kaum mehr möglich ist. Die dauerhafte Atemunterdrückung führt im Laufe der Zeit direkt zu einer Verkürzung der Zwerchfellmuskulatur, weil sie nicht mehr vollumfänglich benutzt wird.
Nach der von mir in dieser Arbeit im Detail analysierten Atemfunktion schieben bei der Ausatmung die inneren Organe des Bauchraums das Zwerchfell hoch, von unten in den Brustkorb, dehnen das Zwerchfell auf diese Weise und drücken so die Luft aus der Lunge. Die Atmung verflach demnach, weil das Zwerchfell durch seine Verspannung und Verkürzung unflexibel wird, also nicht mehr so dehnfähig ist, und deshalb die Luft nicht mehr komplett aus der Lunge gedrückt werden kann. Man beobachtet, dass gestresste Menschen nur schwer und oft gar nicht vollständig ausatmen können. Das ist recht typisch. Dies ist einer der Gründe, warum die Atmung beim Yoga und bei vielen im Zentrum steht, denn intensives Ausatmen bis zum Schluss dehnt das Zwerchfell und hilft so auch gegen Stress, Sorgen und Ängste.
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Von der Bauch-Zwerchfell-Schonhaltung zum Bandscheibenvorfall
Eine weitere Folge der Zwerchfellverspannung ist, dass das Zwerchfell von oben auf die inneren Organe des Bauchraums drückt. Ist die von mir sogenannte Atemspannung intakt, das Zwerchfell ist mit der in Gegenspannung, dann werden die Organe unter erheblichen Druck gesetzt. Die Folge sind die bekannten Bauch- und Magenschmerzen, die sich bei chronischen Sorgen, bei Stress, Ängsten sowie auch bei Liebeskummer gerne mal einstellen. Da der Betroffnen sich deren direkter Ursache, dem verspannten Zwerchfell, nur sehr selten bewusst ist und er bei immer größer werdendem, andauerndem Leid einen Ausweg sucht, verfallen sehr viele Menschen auf eine schicksalhafte Schonhaltung. Weil sie Bauchschmerzen haben entlasten sie den Druck auf die Organe, indem sie die ringförmige Bauchmuskulatur immer weiter entspannen, die auch viel einfacher bewusst zu kontrollieren ist, als das Zwerchfell.
Diese Bauch-Zwerchfell-Schonhaltung bringt einen potenziell fatalen Dominoeffekt in Gang. Ersteinmal geht die hoch aktivierte Atemspannung verloren. Der Bauch fällt mehr oder weniger vor. Hierdurch wird die Oberkörperbalancespannung stark in Mitleidenschaft gezogen und die gesamte Statik des Rumpfs, und damit die Statik und Dynamik des ganzen Körpers, wird instabil. Der Halt des Oberkörpers verändert sich so, dass die Bandscheiben unter erheblichen Druck geraten können, denn eine hoch aktive Atemspannung hebt den Oberkörper so an, dass die Bandscheiben entlastet werden. Diverse Muskeln und Faszien der Hüfte und des Rückens versuchen den Rumpf nun zu stabilisieren, um das Schlimmste zu verhindern. Dabei verspannen diese ebenfalls, denn hierfür sind sie eigentlich nicht gemacht. Hierdurch wird wiederum die Leichtigkeit des Stehens und des Gangs in Mitleidenschaft gezogen. Die Verspannungen in der Hüfte setzen sich durch die gestörte Statik auf Dauer entlang der Faszien in die Beine, Knie und Füße fort. Auch setzen sich die Verspannungen im Laufe der Zeit über die Faszien entlang der Wirbelsäule und des Bauchs in den Brustkorb sowie in Schultern und den Nacken bis in die Arme und den Kopf fort. Diese Effekte werden oft von den anderen auf dieser Seite beschriebenen Urreflexen und deren Folgen massiv verstärkt, und daher beschreibe ich sie in den betreffenden Kapiteln ausführlicher.
Die Auswrikungen können also recht gravierend sein. Besonders bevor der Druck des Zwerchfells über eine unvorteilhaft entspannte Bauchmuskulatur entlastet wird, kann es zum unangenehmen Kribbeln im Bauch und Solarplexus kommen. Wird die Bauchmuskulatur schließlich entspannt und der Dominoeffekt setzt ein, so steht an dessen Ende nach Jahren oft ein Bandscheibenvorfall, der oft von massiven Rückenschmerzen begleitet wird, denn die hoch aktive Atemspannung ist meines Wissens nach die einzige Muskel- und Faszienspannung, die die Bandscheiben entlastet. Fällt die intensive Atemspannung weg und es stellen sich vielleicht auch noch zusätzliche, oft schmerzhafte Verspannungen in der Wirbelsäulenmuskulatur ein, die durch Zug den Druck auf die Bandscheiben weiter erhöhen, dann ist der Bandscheibenvorfall oft unausweichlich.
Auch hier kann eine Flexibilisierung des Zwerchfells und die Wiederherstellung der hoch aktiven Spannung der ringförmigen Bauchmuskulatur hilfreich sein oder ist vielleicht sogar unumgänglich. An die Bauchmuskulatur denken manche in diesem Zusammenhang schon, dann aber meist an die glatte und weniger an die ringförmige. Doch so gut wie niemand hat auf der Reihe, dass das Zwerchfell an diesen Problemen mitauslösend beteiligt ist. Fast keiner weiß, dass zum Beispiel ein gutes, intensives Atem- oder Gesangstraning Rückenschmerzen lindern, gegen Bandscheibenvorfälle vorbeugen oder bei bereits erfolgtem Vorfall helfen kann. Besonders fatal kann es sein, wenn man nun in die Mukibude geht und die sowie die , die im Rücken längs der Wirbelsäule verläuft, ordentlich trainiert, in der irrigen Annahme, dies würde bei der Entlastung der Bandscheiben helfen. Ganz im Gegenteil, denn diese Muskeln laufen längs des Körpers, also parallel zur Wirbelsäule, und erhöhen so den Druck auf die Bandscheiben zusätzlich. Hier ist also Umsicht und eine Beschäftigung mit den Mechanismen der Atemspannung und Oberkörperbalancespannung geboten. Die Wiederherstellung der natürlichen Atemspannung kann durch Yoga und andere geschehen. Zur ihrer eigenen Sicherheit Ergründen Sie aber in jedem Fall selber, wie die Atemspannung und Oberkörperbalancespannung wirklich funktionieren, damit Sie besser beurteilen können, was gut für Sie sein kann. Und nutzen Sie den Achtsamkeitsprozess bei Ihren Atem- und Körperübungen und im Alltag, um ihr Wohlbefinden zu steigern.
Erfahrung des Aha-Effekts ändert das grundsätzliche Verhalten
Die Erfahrung der Entlastung der Bauch- und Magenschmerzen durch die unvorteilhafte Entspannung der ringförmigen Bauchmuskulatur programmiert unser bewusstes und unterbewusstes Verhalten um. Wir haben einen Aha-Effekt, der sich tief in unser Erleben, Bewerten und Verhalten eingraviert. Das bedeutet, dass man in Zukunft in ähnlichen belastenden Situationen immer wieder in die Bauch-Zwerchfell-Schonhaltung geht. Man versucht bei Stress fatalerweise den Bauch möglichst zu entlasten und zu entspannen und vermeidet es sogar tendenziell ganz allgemein die Bauchmuskeln zu sehr zu beanspruchen. Selbst wenn man aus dem Bett aufsteht, benutzt man nun weniger die ringförmige Bauchmuskulatur, habe ich bei mir selber beobachtet.
Diese Umprogrammierung muss geduldig durch positive Erfahrung mit angenehmer Atem- und Oberkörperbalancespannung wieder umgekehrt werden.
Kribbeln im Gesicht
Bei flacher Atmung kommt es scheinbar durch einen gewissen Sauerstoffmangel und vermutlich durch eine Engstellung der Blutgefäße im Gesicht zu einem unangenhmen kribbeln der Gesichtshaut. Eine ungesund aussehende und pellende Haut kann die Folge sein.
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Schulterhochzieh- und Oberkörperbeugereflex |
In Arbeit …
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▾ | Notizen |
• Das Schultern-Nach-Oben-Ziehen scheint ebenfalls ein archaischer Selbstschutzreflex zu sein und mündet vermutlich ebenfalls in einer kompensatorischen Schonhaltung. Diese könnte etwas mit der Entspannung der Innenfeder im Kopf(Link zu einem Kapitel hier und von dort zum Yoga) zu tun haben.
• Ich habe festgestellt, dass wir – ich ebenso – bei Stress auch tatsächlich chronisch den Kopf einziehen, also die Bandscheiben der Halswirbelsäule unter Druck setzen.
• Bezug zu bestimmten Kopfschmerzen herstellen. Wirken auch über die Schultermuskulatur, die die Verbindung zwischen Arm-Schulter und Nacken darstellt, weil die Faszien wohl über den Nacken bis in den Kopf laufen.
• Kapaltunnelsyndrom: Zusammenhang mit Verspannungen in Brust, Rücken, Schultern und Armen sollte untersucht werden.
– 21.02.2017: Yogi von Sportspaß, der Musiklehrer, bestätigt, dass sein Kapaltunnelproblem durch Massage der Brust, unterhalb des Hauptstrangs und nahe der Achsel, tatsächlich seine Schmerzen stark verbessert hat. Auch den „Tennisarm-Muskel“, der am Ellenbogen zum Unterarm hin ansetzt, hat er massiert, der auch sehr schmerzte. Eventuell der Gegenmuskel zum ersten? Wenn ich mir an dem Brust-Achsel-Muskel massiere, dann zieht es auch in den Unterarm auf der Unterseite, wo der Kapaltunnel sitzt.
• Kopfschmerzen: Zusammenhang mit Verspannungen in der Nacken-/Schultermuskulatur sollte untersucht werden. Die genauen Verläufe der Faszien klären. Meine Erfahrung dazu sind sehr verspannte Sträng im Trapezius und im Kopfansatz im Übergang vom Nacken zum Schädel. Massiere ich diese, so habe ich ziehende Schmerzen an verschiedenen Stellen innerhalb des Schädels.
• Schielen der Augen: Zusammenhang mit Verspannungen in der Nacken-/Schultermuskulatur (ein oder mehrere Stränge im Trapezius, die vermutlich unter anderem zwischen Wirbel C8 und T1 verankert sind und zur Schulter laufen) sollte untersucht werden. Vermutlich sollte der genaue Faszienverlauf diesbezüglich aufgeklärt werden. Meine Erfahrung dazu ist ein sehr verspannter Strang im Trapezius, der zwischen Wirbel C8 und T1 verankert zu sein scheint und zur Schulter läuft. Massiere ich ihn, so habe ich ziehende Schmerzen in der rechten Augenhöhle, wo nach meinem Wissen mein schielendes Auge sitzt.
• Fokusprobleme der Augen (Kurz- und Weitsichtigkeit): Kann die Länge des Augapfels, und damit bestimmte Fukusprobleme des Auges, durch die Spannung seiner Faszien, eventuell auch seiner Muskelfaszien, beeinflusst werden? Wenn ja, könnte Stress eine Rolle dabei spielen.
• Pupillenweite der Augen (Lichtempfindlichkeitsprobleme): Es scheint bekannt, dass Drogen und Schlafmangel die Weite der Pupillen beeinflussen. Ist dies auch direkt durch Stress und die Faszienspannung in und an den Augen möglich?
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Böses-Gesicht- und Beißreflex |
In Arbeit …
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▾ | Notizen |
• Kiefer- und Kaumuskulaturverspannungen: Man beißt sich quasi durch. Das kennt man ja auch als Spruch: »Da musst du dich durchbeißen!«
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Flucht- und Angriffsreflex |
In Arbeit …
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▾ | Notizen |
• Viele psychisch angespannte Menschen haben verspannte Gesäßmuskeln. Ich habe mich lange gefragt, wie das kommt. Ist es eine Folge der Instabilität des Oberkörpers durch die anderen Psychosomatiken? Teilweise vielleicht ja, denke ich. Es könnte sich dabei um einen Schutz des Anus bei Gefahr handeln, zur Verhinderung einer möglichen Vergewaltigung. Der Anus ist bei Stress oft selber auch verspannt. Mir ist aber noch eine Intuition gekommen, dass die Gesäßverspannungen aus dem Fluchtreflex stammen könnten. Bei der Flucht werden ja vornehmlich die Gesäßmuskeln angespannt. Da hier der Zusammenhang subtiler ist, als bei den anderen getriggerten Reflexen, ist diese Vermutung natürlich deutlich spekulativer.
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Anus-Gesäß-Reflex |
In Arbeit …
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▾ | Notizen |
• Eine Verspannung des Anus bei Stress, könnte ein Reflex zur Verhinderung einer möglichen Vergewaltigung sein. Ich habe den Verdacht, dass diese Verspannung oft zu Hämorrhoiden führt, da hierdurch der Blutfluss aufgestaut werden sollte.
• Viele psychisch angespannte Menschen haben verspannte Gesäßmuskeln. Ich habe mich lange gefragt, wie das kommt. Ist es eine Folge der Instabilität des Oberkörpers durch die anderen Psychosomatiken? Teilweise vielleicht ja, denke ich. Es könnte sich dabei um einen Schutz des Anus bei Gefahr handeln, zur Verhinderung einer möglichen Vergewaltigung. Der Anus ist bei Stress oft selber auch verspannt. Mir ist aber noch eine Intuition gekommen, dass die Gesäßverspannungen aus dem Fluchtreflex stammen könnten. Bei der Flucht werden ja vornehmlich die Gesäßmuskeln angespannt. Da hier der Zusammenhang subtiler ist, als bei den anderen getriggerten Reflexen, ist diese Vermutung natürlich deutlich spekulativer.
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Nerven und Gehirn |
In Arbeit …
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▾ | Notizen |
• Diese Verspannungen belegen Nerven und Gehirnkapazität, siehe Kreisgedanken. Sie können vielleicht auch im Gehirn entzündlich Prozesse auslösen? Dies ist zu untersuchen!
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In Arbeit … Diesbezüglich vermute ich auch, dass diese chronische und möglicherweise entzündliche Nerven- und Gehirnaktivität an Konzentrationsstörungen, Alzheimer-Demenz, und Parkinson, neben vielen anderen Faktoren, beteiligt sein könnte. Denn chronische und gegebenenfalls entzündliche Prozesse in Nerven und im Gehirn können sicherlich Stoffwechsellagen verursachen, denen der Körper auf Dauer nicht gewachsen ist. XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX
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Problemlösungsansätze |
In Arbeit …
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▾ | Notizen |
• Von diesem Satz oben hierher verweisen und erst dann weiter: Die Selbstbehandlungsmethode, die das Wohlbefinden als Basis der Veränderung einsetzt, ist der Achtsamkeitsprozess.
• Die Konditionierung im Nervensystem und in den anderen Regelsystemen des Körpers muss verändert werden, wenn man sich wieder richtig gerade machen, sich aufrichten möchte. Veränderungen könnten z.B. übers Yoga erfolgen, auch indem die Atmung wieder aktiviert wird, und zwar über das im Yoga übliche bewusste völlige Ausatmen, das die ringförmige Bauchmuskulatur extrem anspannt und das Zwerchfell gedehnt, und die Einatmung unbewusst über den Einatemreflex durch leichten Sauerstoffmangel von selbst kommen lassen.
• Auf aktives Schlafen anmerken und drauf verweisen.
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In Arbeit … XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX XXX
Fußnoten |
1. |
Internet: Vgl. Schumann, Das Zwerchfell ist der Atemmuskel schlechthin. | |
2. |
Dr. med. Wolf Büntig ist Arzt für Psychotherapie und Lehrtherapeut für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Gestalttherapie und Bioenergetik, sowie der Mitbegründer und Leiter von ZIST. Seit 30 Jahren arbeitet er an der Entwicklung einer potentialorientierten Psychotherapie, die über die Bewältigung von Trauma und Mangel hinaus auf die Verwirklichung des menschlichen Potentials in einem vom Wesen her gelebten Leben anstrebt. Quelle: Biografie: Dr. med. Wolf Büntig. Die ZIST gemeinnützige GmbH (Zentrum für Individual- und Sozialtherapie) finden sie unter: https://www.zist.de. | |
3. |
Jebsen, KenFM im Gespräch mit: Wolf Büntig (Video), »Ich nenne das Normopathie. Das Leben nach den Normen, unter Vernachlässigung des Wissens, worum es bei mir jetzt geht. …«, ab Sek. 1:12:20. Die ZIST gemeinnützige GmbH (Zentrum für Individual- und Sozialtherapie) finden sie unter: https://www.zist.de. | |
4. |
Internet: Vgl. Schumann, Der gerade Bauchmuskel: Musculus rectus abdominis, Muskulus obliquus externus abdominis, Muskulus obliquus internus abdominis, Muskulus transversus abdominis. | |
5. |
Internet: Vgl. Schumann, Der gerade Bauchmuskel: Musculus rectus abdominis, Muskulus rectus abdominis (1). | |
6. |
Internet: Vgl. Schumann, Die Rückenmuskulatur: Wie sind die Rückenmuskeln aufgebaut?. |
Stand 05. September 2024, 14:00 CET.
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