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←   Naturphilosophie der Zeit


Einleitung

Die Struktur der Zeit aus der Perspektive der zeitlichen Aspekte Djet und Neheh verknüpft die Begriffe Existenz, Struktur, Veränderung oder Bewegung, Wechselwirkung, Spannung und Symmetriebruch


Notizen

• Natur beruht auf dynamischer Struktur. Ist das ganz allgemein eine Hypothese? Für die Physik liefert die Lichtuhr und die Heisenbergsche Unschärferelation einen Hinweis, dass es dort so gilt.
– Gehen wir in der Physik davon aus, dass jede Existenz aus einer Struktur von kleineren Existenzen, also Teilchen, besteht: Sind diese Strukturen nicht dynamisch, dann können wir nicht sehen und beurteilen, ob bestimmte Teilchen eine größere Existenz, ein größeres Objekt, formen. Dass kommt, weil wir ohne Bewegung keine Wechselwirkungen zwischen den kleineren Teilchen erkennen können, die das größere Objekt aus kleineren Teilchen zusammenhalten. Denn erst die Bewegungsbahn der kleineren Teilchen kann dies verraten, kann verraten, welches der kleineren Teilchen zu dem großen Objekt gehören, welche an das große Objekt gebunden sind. Bewegung gibt es nur in dynamischen Strukturen und wenn es die Dynamik gibt, dann gibt es auch Zeit. Da alle größeren Objekte in einer hierarchischen Struktur so aufgebaut sind, die in diesem Sinne selbstähnlich und damit fraktal strukturiert ist, warum sollte es bei den Elementarteilchen dann enden?
• Es scheint so zu sein, dass der Djet-Neheh-Dualismus immer eine Rolle spielt, wenn es um Existenz geht.
• Auch in der Logik könnte der Begriff Zeit eine Rolle spielen, um Paradoxien aufzulösen.
• Djet und Neheh spielt in der Prognose eine Rolle: Ist eine Veränderung schon eine Tendenz oder noch eine Schwankung. Da erkennt man auch, dass es um Phasenübergänge geht: Es gibt ggf. zeitweilige, schwingende Stabilität und dann eine kippende, dauerhafte Veränderung.
•o Der Djet-Neheh-Dualismus spielt in der Arithmetik eine Rolle.
Ist die Geometrie fraktal? – Sind ein Punkt, eine Linie, eine Fläche und der Raum fraktal?
• Das Problem der Geometrie, eine Linie aus Punkten aufzubauen (Verwandt mit der Kontinuumshypothese): Die nullte, die erste und die zweite Dimension haben keine Ausdehnung, kein Volumen, – also Punkt, Linie und Fläche – und in gewisser Weise existieren sie so nicht. Aber mit ihnen sollen wir die dritte Dimension aus Punkten (Ecken) und Flächen konstruieren, die dann eine Ausdehnung hat und plötzlich existiert. Das scheint komisch und merkwürdig. Siehe Nassim Haramein, Die Entschlüsselung des Universums, S. 11-14, hier S. 12-13.
– Es geht einfach darum, wie man aus Punkten eine Linie exakt konstruieren kann: Handelt es sich wirklich um einen absolut unendlich kleinen Punkt, dann bekommen wir ein Problem. Es scheint mir, dass ein strukturierter Punkt, mit aktual unendlich kleiner Ausdehnung hier Abhilfe schaffen kann. Ich kann nämlich in Form von aktual unendlich großen Zahlen beschreiben, wie oft ich diesen superialen Punkt aneinander legen muss. Dies kann ich bei absolut unendlich kleinen Punkten nicht tun.
– Bietet hier die aktual unendlich kleine Hülle der superial-kleinen Zahlen um einen Punkt einen logischen Lösungsansatz für die Geometrie? Denn bei einem absolut unendlich kleinen Punkt können wir nicht sicher und exakt definieren, wie oft wir ihn aneinander legen müssen, um eine Gerade einer bestimmten Länge zu erzeugen. Bei einem Punkt mit superial-kleiner Hülle ist dies wohldefiniert.
⋅ In Bezug auf die Ordinalzahlen und Biordinalzahlen ist die „Umgebung“ übrigens das „Fähnchen“ zwischen der Null und Ein bzw. zwischen jeder ganzen Zahl, mit dieser, und der nächst größeren, ohne diese, obwohl die Zahlen dazwischen in den ganzen Zahlen gar nicht definiert sind. Sie sind aber implizit mit gemeint. Siehe Abbildung 1.
– Ist die Geometrie also eigentlich fraktal? Was durch die Analysis, mit ihren Ableitungen und Integralen, schließlich sichtbar wird?
Die Umgebung um einen mathematischen Punkt ergibt sich automatisch aus der Neheh-Zeit
• Eine Rotation ist nur möglich, wenn Bestandteile dabei Raum greifen. Auf diese Weise greift der rotierende Punkt automatisch Raum und schafft sich so seine eigene Umgebung.
Bezug zu alten Naturphilosophien zu Mythen und zur Spiritualität
Daoismus
• Es gibt viele Hinweise auf große Ähnlichkeiten und strukturelle Bezüge des Dao (Tao) des Daoismus oder Zen-Buddhismus auf den Djet-Neheh-Dualismus:
• Im Nachwort meines Daodejing (Tao-te-king) des Laozi wird darauf verwiesen, dass es auch Übersetzungensversuche des Dao als ›Sinn‹ oder in Bezug auf die Bibel als ›Wort‹ gibt; in Wikipedia Eintrag über das Daodejing für ›Dao‹ auch Weg, Fluss, Prinzip und Sinn und für ›De‹ auch Tugend, Güte, Integrität und innere Stärke (Charakterstärke). Ich könnte mir für ›De‹ auch Lebenskraft wie die Übersetzung von ›Thymos‹ vorstellen.
– In meinen Augen hat der ›Sinn‹ immer etwas mit dem Zusammenhang zu tun, der im Djet-Neheh-Dualismus durch die strukturelle innere Rotation gegeben ist. Dadurch, worum es sich dreht.
– Das ›Wort‹ wird im Nachwort meines Daodejing in Bezug auf den Satz »Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.« erwähnt.
⋅ Ich habe irgendwo gelesen oder gehört, dass die Bibel an dieser Stelle auch anders zu übersetzen ist. Leider weiß ich gerade nicht wo. Die Übersetzung ging in die Richtung »Im Anfang war der Ton …«, wo anstatt ›Wort‹ eher auf eine Schwingung hingewiesen würde. Beides kann aber auch sich ergänzend interpretiert werden, indem nicht das menschliche ›Wort‹ gemeint ist, sondern die übermittelte resonierende Schwingung, die Information trägt. Die Übermittlung entspricht dann dem Djet-Aspekt und die Schwingung dem Neheh-Aspekt der Zeit, während die Informationen durch die Wirkung, also die Resonanz, zustande kommt.
• Hat das ›De‹ auch einen zeitlichen Aspekt?
– In Wikipedia finden wir unter Daodejing, Der Inhalt, Dao und De, einen Bezug zum Weg oder Pfad, der Wegkreuzung, der einen tieferen Einblick in den Zusammenhang mit der Götting Hekate, die auch für die Schwelle, die Weggabelung, steht. Sie hat auch einen Bezug zu den Trimurti mit der dreigesichtigen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Auch das Herz (Care-Prozess) und das Chi spielen in Wikipedia an dieser Stelle eine wichtige Rolle. Den Care-Prozess erkenne ich auch hierin wieder: »Das alte Wörterbuch ›Shuowen Jiezi‹ erklärt die Bedeutung so: ›Im Äußeren den (anderen) Menschen erreichen, im Inneren das eigene Selbst erreichen.‹ Gemeint ist also der angemessene, aufrichtige, gerade, direkte Weg, zum eigenen Herzen und dem anderer, die Fähigkeit, sich selbst und anderen begenen zu können und eine echte Berührung zu ermöglichen.«. Echt genial formuliert dort.
– Die Weggabelung wiederum ist eng mit WuWei verbunden.
Trimurti und Hermes-Trismegistos
• Hier haben Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einen ganz direkten Bezug zu den Aspekten der Zeit des Djet-Neheh-Dualismus.

Motivation

Ein tiefgehendes naturphilosophisches Verständnis der Zeit scheint mir wichtig und wird allgemein gesucht, um grundlegende Probleme der Wissenschaft und im Besondern in der Physik anzugehen. Auch in der Mathematik spielt mit dem Zählen der Arithmetik ein zeitähnlicher Begriff eine zentrale Rolle. So ist es auch in der Musik beispielsweise.

Es gibt in mir schon länger das Gefühl, die Natur der Zeit zu durchdringen würde uns auch ein besseres Verständnis vom Leben und der eigenen Existenz ermöglichen.

Durch all dies angeregt und besonders durch meine langjährige Beschäftigung mit der Physik ausgelöst, wo die Zeit ganz offensichtlich fundamental ist, stieß ich schließlich auf eine Einsicht, die sich im Verlauf der letzten Jahre immer mehr als etwas Besonderes herauskristallisiert hat. Die sich ergebende Erkenntnis bezieht sich auf die Zeit und andere bedeutende Begriffe, wie Existenz, Struktur, Veränderung beziehungsweise Bewegung, Prozess, Wechselwirkung, Symmetriebruch und Spannung. Auch wenn wir bei diesen Begriffen unweigerlich an Physik denken, stellte sich auch für mich etwas überraschend jüngst heraus, dass sich diese Begriffe auch zur Entwicklung eines Prinzips des Lebens eignen, dass ich im ›Spannungsspiel des Lebens‹ beschreibe und das wir auch als Spannungsbiologie bezeichnen können. Und in der Tat lässt sich aufgrund des neuen Verständnisses der Zeit auch eine neue Physik beschreiben, die ›fraktale Quanten-Fluss-Theorie‹.

Es erscheint mir Sinnvoll diese einfache Erkenntnis separat von den umfangreichen Ausführungen der auf ihr fußenden Theorien zu beschreiben. Denn hier kann sie für sich zur Geltung kommen, ohne dass der Leser das Gefühl haben muss, sich auch noch mit allen ins Detail gehenden Ausführungen einer auf ihr aufbauenden Theorie beschäftigen zu müssen. Deshalb hab ich mich entschlossen, die ›Naturphilosophie der Zeit‹ auf einer eigenen Seite zu beschreiben. Naturphilosophie deswegen, weil es vornehmlich um dynamische strukturierte Systeme in der Natur im weitesten Sinn geht, auch wenn sich damit ebenso bestimmte, rein formale Systeme der Mathematik untersuchen lassen.

Feststellung (oder doch eine Hypothese oder ein Existenzprinzip?)

Notizen

• Verdeutlichen, dass es nur die Möglichkeit gibt, dass äußere Ruhe durch Neheh aus ewiger Bewegung entsteht, aber nicht die Möglichkeit, dass Bewegung aus Ruhe entsteht.
• Existenz aus Struktur gibt es nur durch beobachtete Veränderung, also Bewegung. Ein Beobachter muss die Bestandteile einem System, welches durch sie zur Existenz gebracht sein soll, zuordnen können. Sind diese in Ruhe, so scheint dies in der Physik nicht möglich. Erst ihre Bewegungsbahnen machen ihre Wechselwirkungen sichtbar, ihr Verhalten, und somit auch den Zusammanhang in dem sie stehen.

Beschäftigt wir uns mit zusammengesetzten, veränderlichen Systemen, also mit dynamischen Systemen, die aus „kleineren“ Bestandteilen bestehen, dann sind folgende Axiome formulierbar:

Ein zusammengesetztes System, allgemein System genannt, hat nur dann eine eigene Identität, sprich Existenz, wenn es von anderen Systemen, die parallel existieren, unterscheidbar ist.

Die Existenz ist dann gegeben, wenn seine Bestandteile eine Beziehung zueinander haben, die einem Beobachter ermöglicht, sie einem System zuzuordnen.

Jedes dieser Bestandteile kann wieder als System aus kleineren Bestandteilen verstanden werden.

Jedes System kann als zu einem größeren System gehörend verstanden werden.

Ob ein Bestandteil einem System zugeordnet werden kann ist nur feststellbar, wenn sich das System verändert, während der Bezug zum System erhalten bleibt.

Eine Veränderung, über die das System stabil bleibt, entspricht der Zeit des Systems.

(In Arbeit …)

(In Arbeit …)

Hypothese

Notizen

• Wenn der Sachverhalt einfach sein soll und die Zeit als Veränderung möglich sein soll, dann müssen sich die Bestandteile einer Struktur dauerhaft und in gewisser Hinsicht konstant bewegen.
– Dies ist so, weil es keine Bewegungsänderung ohne Ursache gilt. Daher ist grundsätzlich erst einmal von konstanter Bewegung auszugehen!

Bei meiner langjährigen Beschäftigung mit den fundamentalen Problemen der Physik kam ich immer wieder an den Punkt, dass Zeit etwas mit Struktur und ihrer Veränderung zu tun hat. Einstein bringt die Zeit seiner Relativitätstheorie mit der Bewegung des Lichts in Zusammenhang. Über sein legendäres Gedankenexperiment der Lichtuhr verknüpft er die Bewegung des Lichts mit einer räumlichen Struktur, die sich rhythmisch verändert. Die Lichtuhr bestimmt seither viele Überlegungen der theoretische Physik(Verweis). Weil in ihr meiner Meinung nach mehr steckt, als gemeinhin angenommen wird, habe ich sie im Rahmen meiner neuen Physik zur Philosophie der Lichtuhr erhoben. Die Lichtuhr besagt nicht nur etwas über Zeitmessung in der Physik und ist daher eine besondere Uhr, sondern auch etwas über die Zeit im Zusammenhang mit dynamisch struktureller Existenz.

Dazu passend stelle ich die Hypothese auf, dass der Lauf der Zeit immer Veränderung bedeutet und zutiefst mit der Existenz von dynamischen, strukturierten Systemen verknüpft ist.

Um dieser Hypothese auf den Grund zu gehen stellt sich die Frage: Was ist die Existenz eines sich verändernden Systems in Bezug auf seine innere Struktur?

Systeme mit Struktur haben zunächst einmal Bestandteile. Wenn sich Bestandteile zu einem System zusammenfügen, dann muss es etwas geben, woran man erkennen kann, dass sie zu diesem System gehören. Bei einem sich verändernden System kann man an der Art der Veränderung erkennen, dass nach einem kurzen Augenblick im Prinzip immer noch die selben Bestandteile zum System gehören.

Ich stelle die Hypothese auf, dass sich die Dazugehörigkeit zu einem System dadurch bemerkbar macht, dass sich die „Bewegung“ seiner Bestandteile so vollzieht, dass sich das System nach einer bestimmten Zeit zyklisch wieder in dem Zustand befindet, in dem es zuvor schon einmal war. Dadurch bekommt seine Existenz eine Stabilität und ist von gewisser Dauer.

Damit diese Sicht der Dinge funktioniert, müssen sich die Bestandteile dauerhaft „bewegen“. Diese dauerhafte „Bewegung“ entspricht der Bewegung des Lichts in der Lichtuhr, der Lichtgeschwindigkeit im Raum.

Eine zyklische, räumliche Bewegung der Bestandteile eines Systems bedeutet eine geschlossene Bewegung relativ zum Schwerpunkt des Systems. (In Arbeit …)

Schlussfolgerung

Wenn die Hypothese zutrifft und Zeit immer etwas mit Struktur und deren Veränderung zu tun hat, dann lassen sich folgende Feststellungen treffen:

(In Arbeit …)


Arithmetik

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Liegt eine bisher verborgene Struktur hinter dem Zählen und der Arithmetik insgesamt?

←   Einleitung

In einer wie so oft wieder sehr tiefsinnigen Diskussion mit meinem Freund und Mitbetreiber dieser Webseite Raimund Welsch kamen wir bezüglich des Zählens von Primzahlen immer wieder auf die Vorstellung, dass es sich während des Zählens bei der Bewegung von einem Primzahlvielfachen zum nächsten um eine Schwingung handelt, in Form einer Sinuskurve.

Für mich kam da zum einen die Frage auf, ob es sich dann beim Zählen nicht generell auch um eine sinusförmige Schwingung handelt, deren Darstellung dann auf die Schnittpunkte mit der Zahlenachse reduziert wird, bei denen die Welle einem durch ist. Zum anderen kam mir aufgrund meiner Beschäftigung mit dem Djet-Neheh-Dualismus die Frage, ob es nicht sogar eine Schwingung in Form einer dreidimensionalen Helixspirale war, die auf die gerade erklärte Weise auf die Zahlenachse als Punkte auf den natürlichen Zahlen implizit projiziert wird, wenn wir vom Zählen sprechen.

Diese Frage stellte sich uns schon bei der Erforschung der Biordinalzahlen

Bei einer tiefen Beschäftigung mit dem Zählen im Zusammenhang mit der Erweiterung der Ordinalzahlen ins Negative durch die Biordinalzahlen begegnen wir einer fundamentalen Asymmetrie. Diese wird eben genau dadurch gut Verständlich, wenn wir uns das Zählen als Schwingungsprozess vorstellen.

Die mögliche verborgene Struktur des Zählens enthält eine Verbindung zur Bewegung im Kreis und auf einer Geraden

Wenn es diese verborgene Struktur hinter dem Zählen gibt, dann (In Arbeit …)

(In Arbeit …)

(In Arbeit …)

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Fußnoten

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1. Vgl. bible.com — Johannes 1:1-18 HFA
2. (Primärliteratur einfügen!)
Internet:
Vgl. Wikipedia, Arithmetik.
3. Internet:
Vgl. Wikipedia, Philosophie der Zeit.
4. Internet:
Vgl. Wikipedia, Naturphilosophie.
Video:
Vgl. Lesch, Naturphilosophie 6: Kosmos, Leben und der Sinn der Welt (Video).
5. (Primärliteratur einfügen! Z.B. Selleri, Die Einstein. und lorentz. Interpret. der RT, S. X.)
Internet:
Vgl. Pössel, »Von der Lichtuhr zur Zeitdilatation«.
Vgl. Wikipedia, Zeitdilatation, Zeitdilatation durch relative Bewegung, Lichtuhr.
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Stand 05. September 2024, 14:00 CET.


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